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Nr. 27/2005 Kühlschrankthermometer für Arzneimittelkühlschränke

Diverse Arzneimittel, derenInhaltsstoffe temperaturlabil sind, ragen denVermerk "Bei 2-8°C aufzubewahren". Infolgedessen muss auf den Stationen, die Arzneimittel lagern, ein Arzneimittelkühlschrank mit der Möglichkeit der Temperaturmessung vorhanden sein.



Diverse Arzneimittel, deren Inhaltsstoffe temperaturlabil sind, tragen den Vermerk „im Kühl­schrank, bei 2 bis 8°C, aufzubewahren“.

Infolgedessen muss auf den Stationen, die Arzneimittel lagern, ein Arzneimittelkühlschrank mit der Möglichkeit der Temperaturmessung vorhanden sein.

Aus Gründen der Arzneimittelsicherheit ist zu dokumentieren, dass diese Kühlschränke konti­nuierlich die geforderte Temperaturspanne von 2 bis 8°C einhalten. Die Praxis zeigt jedoch im­mer wieder, dass Arzneimittelkühlschränke diesen Temperaturbereich nicht aufweisen und in­folgedessen kühl aufzubewahrende Medikamente bei zu hohen Temperaturen lagern.

 

Wir empfehlen daher den Stationen zur Feststellung und Dokumentation der Kühlschranktem­peratur in ihrem Arzneimittelkühlschrank ein Minimum-Maximum-Thermometer anzubringen, soweit der Kühlschrank nicht bereits mit einer geeigneten Temperaturüberwachung (z.B. einer digitalen Temperaturanzeige) ausgestattet ist. Geeignete Thermometer erhalten Sie im Zentrallager des USB unter der Artikelnummer SAP 9049843.

Der Temperaturfühler des Gerätes SAP 9049843 wird vorzugsweise in der hinteren Hälfte des Kühlschranks frei hängend angebracht, er soll keinesfalls die Kühlschrankwände berühren; er darf auch nicht in die Fächer der Kühlschranktür gelegt werden. In Anbetracht der Tatsache, dass der Kühlschrank täglich wiederholt geöffnet wird, ist die richtige Platzierung des Tempe­raturfühlers entscheidend dafür, dass die Messtemperaturen auch korrekt und aussagekräftig sind. 

Bitte lesen Sie künftig die Temperatur einmal wöchentlich ab und dokumentieren Sie den Wert auf dem von der Spital-Pharmazie zur Verfügung gestellten Kontrollblatt (siehe Beilage). Im Falle von Temperaturmessungen, die wiederholt deutlich außerhalb des geforderten Bereiches liegen (Abweichung um mehr als 2°C), soll die stations­verantwortliche Person eine Kopie des Kontrollblattes an den Dienst-Pharmazeuten der Klinikbetreuung senden. Dieser wird anschließend Kontakt mit der Station aufnehmen und allfällig notwendige Maßnahmen besprechen. Ferner werden die Kontrollblätter anlässlich der Stationsbegehungen durch die Spital-Pharmazie eingesehen und für die Beurteilung der korrekten Lagerung herangezogen.


PM 27-2005

[13. Jan. 2006] Weiterempfehlen Weiterempfehlen