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Nr. 14/2005 Neue Methode zur Arzneimittel-Zerkleinerung
Die Zerkleinerung von Arzneimitteln mit Hilfe von Porzellan-Mörsern ist mit einer Reihe von Problemen verbunden. Dazu gehören die mangelhafte Reinigungsfähigkeit, die Gefahr der Untermischung verschiedener Wirkstoffe, mögliche Dosierungsungenauigkeiten sowie hygienische Bedenken.

Aus diesen Gründen dürfen zukünftig nur speziell dafür vorgesehene Tablettenzerkleinerer verwendet werden. Diese können beispielsweise im Zentrallager des USB bezogen werden:

 

Artikelnummer

Bezeichnung

9063418

Tablettenzerkleinerer, Knuser 97

 

Die Arzneimittel können unter Anwendung dieses neuen Tablettenzerkleinerers direkt in dem Medikamentenbecher (Einweg-Material!) kurz vor der Verabreichung zerkleinert werden, so dass Kreuzkontaminationen vermieden werden. Diese Medikamentenbecher sind ebenfalls im Zentrallager des USB erhältlich:

 

Artikelnummer

Bezeichnung

9002917

Medikamentenbecher Plastik PP; Rolle à 75 Stück.

 

Bitte ersetzen Sie alle Porzellan-Mörser, welche bislang zu diesem Zweck verwendet wurden, durch den neuen Tablettenzerkleinerer.


Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass nicht alle Tabletten und Dragées zerkleinert beziehungsweise nicht alle Kapseln geöffnet werden dürfen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die im November 2004 an Sie adressierte Pharma-Mitteilung Nr. 36/2004 mit der Liste „Zermörserbarkeit von Tabletten“. Falls Sie diese Liste nicht erhalten haben, können Sie diese gerne in der Spital-Pharmazie anfordern. Bei Fragen zur Zermörserbarkeit von Arzneimitteln, welche nicht auf der Liste enthalten sind, bitten wir Sie, mit dem Dienstapotheker unter 8 79 13 oder 061 / 265 29 13 Kontakt aufzunehmen.


PM 14-2005

[14. Mär. 2005] Weiterempfehlen Weiterempfehlen